Das Thema Suchtprävention gehört kaum in den Lehrplan der Schweizer Schulen. Und das ist ein fataler Fehler. Denn die meisten Suchtgeschichten beginnen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren. In diesem Alter sind Jugendliche besonders gefährdet. Es ist eine Lebenszeit, in der sich Jugendliche immer mehr von der Familie ablösen, ihre eigene Individualität suchen und offen sind Neues zu probieren, ohne sich deren Konsequenzen vollumfänglich bewusst zu sein. Die Jugendlichen integrieren sich in Cliquen, deren Stellenwert immer mehr an Bedeutung gewinnt. Somit steigt auch der Gruppendruck.
Mein Name ist Silvia Eyer, geboren im Jahr 1984. Mit 13 Jahren habe ich begonnen Cannabis zu konsumieren. Mit 15 Jahren war ich bereits heroinsüchtig. Den Ausstieg schaffte ich nach einem harten Kampf mit 25 Jahren. Es dauerte lange Zeit, bis ich mir ein neues Leben aufbauen konnte. Nach einigen Jahren, in denen ich als Journalistin tätig war, bin ich heute Gemeinderätin von Naters, Integrationsdelegierte, Yogalehrerin und Bestseller-Autorin. Mein Buch «Zurück im Leben – Mein Weg aus der Heroinsucht» ist im Januar 2024 erschienen und landete direkt für mehrere Wochen auf der Schweizer Bestsellerliste.
Das Thema Suchtprävention liegt mir sehr am Herzen. In meinem eigenen Leben konnte ich erfahren, wie naiv ich damals zu Drogen gegriffen habe, ohne mir der Konsequenzen, die dieses Handeln nach sich zieht, bewusst zu sein. An meinem eigenen Leib konnte ich die Schmerzen eines Entzuges spüren. Wie auch das Leid, das mit einer Sucht verbunden ist. Heute bin ich seit 15 Jahren clean. Und ich fühle mich durch meine eigenen Erfahrungen dazu berufen, Jugendliche davor zu bewahren, diesen Schritt zu gehen und sich ihr Leben kaputt zu machen oder sogar daran zu sterben. Denn das ist der Sinn der ich heute hinter meiner Geschichte erkennen kann.
Stimmen
«Die Kombination zwischen Vorlesen, Fragen stellen lassen, Theorieteil und Gruppenarbeit war prima und machte es kurzweilig. Diese Art der Suchtprävention ist meines Erachtens nachhaltig und ich werde dies gerne weiterempfehlen.»
Lehrerin der Schule Gampel
«Ich habe gelernt, dass ich nie mit Drogen anfangen sollte. Sie können einen Menschen zerstören. Ich war schockiert, wie schnell man süchtig werden kann. Die Suchtprävention von Frau Silvia Eyer war eine tolle Erfahrung und ich habe vieles mitgenommen.»
Schülerin der Schule Gampel
Ablauf
Meine Präventionsarbeit ist echt und lebensnah. Ich kommuniziere mit den Jugendlichen auf Augenhöhe, in einem lockeren Rahmen, um so Vertrauen aufzubauen. Der Ablauf ist vom Zeitfaktor und vom gegebenen Rahmen abhängig. Es gibt die Möglichkeit, dass ich in einem ersten Teil einzelne Stellen aus meinem Buch vorlese. Die eindrücklich beschriebenen Suchterfahrungen mitsamt dem Hintergrund, der zu einer Sucht dazugehört, führt den Jugendlichen vor Augen, wie schnell eine Sucht beginnen kann und mit wie viel Leid dies verbunden ist. Weiter gibt es die Möglichkeit, einen Theorieteil oder eine Gruppenarbeit einzubauen. Auf jeden Fall ist es mir wichtig, auf die Fragen der Jugendlichen einzugehen und ihnen einen anderen Ausweg aufzuzeigen, sowie, wo sie sich bei Problemen Hilfe holen können. Kontaktieren Sie mich und wir können die Einzelheiten an den von Ihnen gewünschten Rahmen anpassen.
Kontakt
Silvia Eyer
079 912 83 91